Düster wurd die Nacht, legt mich zur Ruh,
da riss mich empor ein Schrei.
Doch fand ich mich nicht mehr in meinem Bett,
sondern stand vor unserem Tor.
Am hellen Tag durchs Tor hindurch,
gar nicht verwirrt ob des Gefühls.
Zehn Meter schwerer Schritt voll Qual,
trieb es mich weiter vor.
Da ertönt erneut der Schrei vor mir,
gebannt blickt ich ihm hin,
als heraus sie kamen zu zweit gerannt,
mit Grauen in den Augen.
Und hinter ihnen dann quoll hervor,
die Schwärze tiefster Nacht.
Welch Panik über meinen Körper kroch,
mit Kälte in dem Geist,
stolperte ich zurück zum Tor,
und fiel dann hin in Angst.
So schreckte ich im Bett empor,
mit rasend schnellem Herz.
Nur düster war die Nacht, sonst nichts,
und draussen tanzt der Alb.
2004, (c) Dirk Bätjer